Marko: 'Es gab einen Moment, in dem ich Angst hatte, dass Verstappen gehen würde'.

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Marko befürchtete, dass Verstappen wegen Renault gehen würde
4. März 2023 ab 09:11
Letzte Aktualisierung 4. März 2023 ab 11:43
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Red Bull Racing-Berater Helmut Marko ist für die Ankunft von Max Verstappen im Team verantwortlich. Der Österreicher sah das Potenzial des Niederländers und die Partnerschaft erwies sich als äußerst erfolgreich. Es gab nur einen Moment, in dem Marko dachte, sie würden den zweifachen F1-Champion verlieren.

Der ganze Vorteil von Hamilton ist weg

Im Gespräch mit De Telegraaf Marko klingt überrascht, als er hört, dass Verstappen 2023 seine neunte F1-Saison fahren wird. Der Österreicher glaubt nicht, was er hört, und hält an seiner alten Geschichte fest: Verstappen ist noch nicht auf der Höhe seines Könnens.

Marko: "Letztes Jahr hat er einen weiteren Schritt gemacht, denke ich. Dass er sehr schnell ist, wussten wir alle schon. Aber was den Umgang mit seinen Reifen angeht, ist er viel besser geworden. Lewis Hamilton hatte vielleicht früher aufgrund seiner Erfahrung einen Vorteil, aber Max ist jetzt auch in diesem Bereich ganz vorne mit dabei."

Die Renault-Situation hat Marko Angst gemacht

Obwohl Marko in der Formel 1 als besonders strenger Talentscout bekannt ist, hat sich das nach all den Erfolgen im Fall Verstappen umgedreht. Es gab sogar einen Moment, in dem die Rollen vertauscht waren und gerade Marko befürchtete, der Niederländer würde das Team verlassen. "Das war, als wir in der Motorensituation mit Renault waren. Da wusste ich, dass wir etwas tun mussten. Wir sind Max gegenüber immer offen gewesen. Wir haben ihm von der Situation erzählt, von den Problemen und den Möglichkeiten."

"Als wir uns mit Honda einlassen wollten, haben wir zuerst mit ihm gesprochen und ihm erklärt, wie wir uns das für uns vorstellen". Auch bei den Gesprächen mit Porsche und später mit Ford wurde Verstappen vom Team eng eingebunden. Marko: "Eben weil er der wichtigste Teil unseres Teams ist."